Holzfassaden werden allen Anforderungen gerecht
Es gibt verschiedene Konstruktionen, Montagesysteme und Witterungsbehandlungen. Die üblichen Behandlungen sind – unbehandelte, vorverwitterte, lasierte, druckimprägnierte oder deckendbehandelte Behandlungen. Ein grosser Vorteil von Holzfassaden ist der Hitzeschutz im Sommer – durch die Hinterlüftung der Fassaden wird die Gebäudehülle natürlich gekühlt.
Bei unbehandelten Holzfassaden verfärbt sich das Holz in natürlicher Art und Weise unregelmässig, je nach Klima und Wetterausrichtung der Fassade. Diese Verfärbung der Fassade dauert über mehrere Jahre. Die Farbtöne dieser schützenden Patina reichen von Hellgrau über Brauntöne bis Schwarz.
Verwitterungslasuren oder Vorvergrauungen wie sie umgangssprachlich genannt werden, haben sich in den letzten Jahren stark durchgesetzt. Durch verwitterungsaktive Bestandteile in der Holzlasur wird eine einheitliche Verwitterung erreicht. Diese Vorvergrauungen gibt es in unterschiedlich abgestuften Grautönen.
Druckimprägnierte Holzfassaden zeichnen sich durch sehr grosse Widerstandsfähigkeit aus, dabei werden Salze mit grossem Druck in die äusseren Poren der Holzoberfläche eingebracht. Dies bewirkt einen langjährigen Schutz des Holzes. Imprägnierungen gibt es in den Farbtönen grünlich, naturgrau oder sattbraun.
Die deckende Behandlung der Holzfassade ermöglicht eine unendliche Auswahl an Farbtönen. Dabei schützt eine dicke Farbschicht das Holz wie eine Ummantelung. Die Oberfläche der Fassade bleibt durch die deckende Farbbehandlung über die Jahre konstant gleich.